Einbrecher in Grundschule kommen nicht weit

Ein Einbruch in die Römerschule in der Rottweiler Altstadt ist der Polizei am Samstagabend gemeldet worden. Der oder die Täter kamen nicht weit. Zur Schadensbegrenzung war auch die Feuerwehr vor Ort.
Im rückwärtigen Teil des Gebäudes geschah der Einbruch: Der oder die Täter traten ein Fenster ein. „Das war so weit aufgestoßen worden, dass eine Person durchschlüpfen konnte“, erklärte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Konstanz. Das haben seine beiden Kollegen vom Streifendienst vor Ort festgehalten. Und auch, dass die Täter nur bis in ein Klassenzimmer der Altstadt-Grundschule kamen. Denn die Klassenzimmertür sei abgeschlossen gewesen, so die Polizei.
Außerdem wurde der Einbruch offenbar bald bemerkt. Wohl von einer Mutter eines Schulkindes, hieß es vor Ort. Dort war dann auch eine Lehrerin, um die Arbeit der Streifenbeamten der Polizei zu unterstützen.

Diese riefen auf niedriger Einsatzstufe auch die Feuerwehr hinzu. Ein Rüstwagen aus der Altstadt mit fünf Kräften an Bord fuhr an, zudem Stadtbrandmeister Frank Müller als Kommandant. Die Aufgabe: das eingetretene Fenster wieder sicher zu verschließen. Das klappte, da die aufgetretene Verriegelung zwar abgefallen, zur erneuten Montage aber intakt genug geblieben war. „Jetzt muss nur noch jemand streichen“, fasste einer der eingesetzten Monteure von der Feuerwehr die Lage lächelnd zusammen. Um die vorgefundenen Schrauben wieder einsetzen zu können, holte einer der Feuerwehrleute sogar noch die passenden Bits für den Akkuschrauber von zuhause. Zu Fuß, in der Altstadt liegt alles nahe beieinander.
Die Polizei wird den Tatort noch genauer untersuchen, hieß es, und gegebenenfalls am Montag nähere Angaben machen können, ob und wenn ja etwas gestohlen worden ist.